Der 16-jährige Neuntklässler aus Hamburg Osdorf wurde von seinen Lehrern als CAMPUSUNTERNEHMER ausgewählt. Eigentlich gedacht als Belohnung, aber Robert hatte keine Lust auf diese Woche. „Kein‘ Plan, was ich hier soll.“
Anfangs störte er durch lautes Gerede und verwickelte seine Mitschüler*innen in störende Gespräche. Auch in den ersten Gruppenarbeiten bremste er seine Gruppe aus. Die Suche nach den eigenen Fähigkeiten war eine echte Herausforderung für den Jugendlichen. Noch nie hatte er sich Gedanken dazu gemacht, wo seine Stärken liegen könnten.
Dann plötzlich drehte sich das Blatt. Er war auf einmal ganz vorne dabei – es ging um die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee. War die Gruppe unruhig, brachte er sie mit einem lauten Zwischenruf zur Ruhe. Die Verteilung der Aufgaben übernahm auch er. Die Geschäftsidee: „Christmas Decorations to go“.
Der Produktionsprozess erwies sich als Challenge für die Gruppe: „Wir haben nicht so gut geplant und hatten nur eine Klebepistole, da hat das Herstellen lange gedauert.“ Doch am Verkaufstag selbst war das Team „Christmas Decoration to go“ dann sehr gut vorbereitet. Mit über 40 Produkten, einem Verkaufstisch und einem guten Gespür für den Verkaufsort am Bahnhof Blankenese. Bei der Verkaufsaktion selbst war Robert anfangs sehr zurückhaltend: „Unsere größte Herausforderung war es, Menschen anzusprechen.“ Doch spätestens nach der zweiten Kundin war der Bann gebrochen. Robert führte angeregt Verkaufsgespräche und am Ende verkauften die Jungunternehmer sogar noch ihren Adventskranz, ein echtes Unikat. Begeistert erzählt er bei der Abschlusspräsentation des CAMPUSUNTERNEHMER-Projekts von den Erfolgen der Gruppe und ihren Einnahmen.
Roberts Fazit? „Es hat viel Spaß gemacht, die Idee zu entwickeln: In Zukunft werden wir immer mehr Ideen haben und kreativ sein!“